Kommunale Wärmeplanung
Mit dem Ziel einen kosteneffizienteren Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln, wurde ein kommunaler Wärmeplan für die Verbandsgemeinde Jockgrim erstellt. Die Beauftragung für die Planerstellung erhielten das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement IfaS, die in 2024 und 2025 gemeinsam mit einem Team der Verbandsgemeinde Jockgrim den kommunalen Wärmeplan erarbeitet haben.
Der Wärmeplan mit seiner Bestandsanalyse, Potenzialanalyse, Ziele und Maßnahmen dient zunächst als eine erste Orientierungsgrundlage. Es werden in den nächsten Jahren u.a. noch einige Machbarkeitsstudien nötig sein, um den Maßnahmen einen Feinschliff zu verleihen, bevor es dann in die weiter Projektentwicklung gehen kann.
Weitere Informationen rund um das Thema Wärmeplanung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/WPG/WPG-node.html
Eine Infoveranstaltung zum Thema kommunale Wärmeplanung in der Verbandsgemeinde Jockgrim fand am 17.03.2025 im Ziegeleimuseum Jockgrim statt.
Wärmeversrogung in der Zukunft
Mit Beschluss vom 24.03.2025 durch den VG-Rat konnte das Projekt kommunale Wärmeplanung abgeschlossen werden. Nachfolgend stehen die Präsentationen für Sie zum Download bereit:
- Komm. Wärmeplanung Abschlusspräsentation
- Komm. Wärmeplanung Endbericht ausführlich
- Präsentation Sanierung und Heiztechnik.
Wie geht es weiter?
Die durchgeführte Wärmeplanung ist lediglich der erste Schritt und bildet den strategischen Rahmen ab. Es folgen Machbarkeitsstudien für zukünftige
Wärmenetze, welche zeigen sollen, ob ein Netzausbau technisch möglich und wirtschaftlich ist.
Fragen und Antworten
Was bedeutet die Kommunale Wärmeplanung für Bürgerinnen und Bürger?
Der Wärmeplan hat keine rechtlichen Auswirkungen für Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer. Der Plan ist ein übergeordnetes Planungsinstrument für die VG und bietet für Bürgerinnen und Bürger eine erste Orientierung darüber, in welchen Teilen der Ortsgemeinde potenziell Wärmenetze entstehen könnten und in welchen nicht.
Welche konkreten Möglichkeiten gibt es den Energiebedarf in meinem Gebäude zu reduzieren?
Außenwanddämmung, Einblasdämmung, Innenwanddämmung, Kellerdeckendämmung, Dämmung der obersten Geschossdecke, Dachsparrendämmung oder Aufdachdämmung, Fenster und Türentausch ,Hydraulischer Abgleich (Optimierung der Heizung)
Förderung
Die kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit einer Förderquote von bis zu 90 % gefördert. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.