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Martina Bouché geht in Ruhestand

Martina Bouché, Leiterin der Abteilung Bürgerservice, wurde von Bürgermeister Karl Dieter Wünstel nach 32 Jahren im Dienst der Verbandsgemeinde Jockgrim und insgesamt 44 Jahren im öffentlichen Dienst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. In feierlicher Runde würdigte Bürgermeister Karl Dieter Wünstel ihre Leistung  und bedankte sich im Beisein von Sabine Baumann (Ortsbürgermeisterin Jockgrim), Roland Bellaire (Ortsbürgermeister Neupotz), Sibylle Glittenberg (Personalreferentin), Karlheinz Henigin (Ortsbürgermeister Hatzenbühl), Alexandra Hirsch (Ortsbürgermeisterin Rheinzabern), Joachim Keiber (Leitung Finanzabteilung), Daniel Lehmann (Personalrat), Thomas Merz (Büroleiter), Walter Oßwald (stv. Abteilungsleiter Bürgerservice), Uwe Schwind (Bürgermeister a.D.) und Tobias Völkel (Leitung Bauabteilung).

Martina Bouché habe in ihrer langjährigen Laufbahn zahlreiche bedeutende Projekte in der Verbandsgemeinde Jockgrim verantwortet und zum Erfolg gebracht. Darauf könne sie stolz zurückblicken und mit dem Wissen über ihre berufliche Leistung zuversichtlich auf die Zeit im Ruhestand nach vorne blicken, so Wünstel. Er wünschte ihr stellvertretend für alle Anwesenden alles Gute, vor allem Gesundheit.

Am 01.08.1979 trat Martina Bouché als Kreisinspektoranwärterin in den Dienst der Kreisverwaltung Germersheim ein und absolvierte im Juni 1982 erfolgreich die Prüfung für den gehobenen Dienst. Im Anschluss daran war sie 10 Jahre bei der Kreisverwaltung für die Sachgebiete Polizeirecht, Waffenrecht, Asyl- und Ausländerrecht zuständig. Im Oktober 1992 wechselte sie als Abteilungsleiterin für die Schul- und Sozialverwaltung zur Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim. Ihre Zuständigkeit wurde 2002 um die Bereiche Ordnungsamt und damals Einwohnermeldeamt erweitert.

Im Bereich der Schulen hat Martina Bouché die Einrichtung von drei Ganztagsschulen in Angebotsform und die Überführung der Hauptschule Römerbad in eine IGS umgesetzt. Unter ihrer maßgeblichen Federführung erfolgten die Konzeption und Eröffnung des heutigen Bürgerbüros. Die von ihr aufgebaute Vollzugsgruppe wird im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit auf der Ebene des Südkreises weitergeführt. Während ihrer Zeit als Abteilungsleiterin Bürgerservice mussten drei Flüchtlingswellen (1992/93, 2015, 2022) bewältigt werden. Auch mit der Verbandsgemeinde Kandel hat sie eine interkommunale Zusammenarbeit bezüglich der Pflege, Wartung sowie Prüfung von Material und Geräten der Feuerwehr angestoßen.